Dienstag, 8. Juni 2010

AMAZONAS
Mehr als nur ein grosser Fluss



Unsere zweite Flugreise fuehrte uns, mit Umsteigen in Brasilia, in die 2,3 Millionen-Stadt Manaus, die mitten im Amazonas liegt. Man kommt naemlich nur mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug in die Amazonas-Hauptstadt. Aus Zeitgruenden entschieden wir uns fuer den Flug.

Da wir mit dem Orinoco-Delta in Venezuela noch ein Urwalderlebnis vor uns hatten, fuhren wir nur zwei Tage in das Wasserlabyrinth des Amazonas.



Unterwegs zu unserem Camp: Unser Guide "Jungle-James" lernt deutsch.


Der dunkle Rio Negro spiegelt den Himmel wunderschoen. Seine schwarze Farbe hat er von Saeuren, die vom Regen aus den bereits stark ausgelaugten, sandigen Boeden ausgewaschen wurden. Durch die Naehrstoffarmut des Rio Negro wurden wir kaum von Muecken belaestigt.


Mit dem lautlosen Kanu paddelten wir durch den gefluteten Wald und entdeckten dabei Affen und Voegel.


Der Blick von unserem Turmzimmer des Camps


Als es dunkel war, paddelten wir nochmal auf Erkundungstour.
Mit dem Kaimanbaby durfte Ruth leider nur kurz spielen, bis sie ihn wieder ins Wasser entliess.


Frueh morgens ist der Rio Negro noch spiegelglatt.
Der Baum ist mit Vogelnestern geschmueckt.



Auf dem Weg zum Treffen der Fluesse Rio Negro und Rio Solimoes fuhren wir an einer schwimmenden Tankstelle vorbei.


Aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeit (Rio Negro 2 km/h, Rio Solimoes 7-10 km/h) sowie Temperatur (Rio Negro 28 Grad, Rio Solimoes 22 Grad) fliessen die beiden Fluesse noch 11 km nebeneinander her, bevor sie sich vermischen.
Im Rio Solimoes gibt es viel mehr Fische fuer die Delphine, deren Rueckenflossen wir beobachten konnten.


Verblassten Scharm vergangenen Kautschukbooms fanden wir in jeder Strasse von Manaus.



Im "Teatro Amazonas" machten wir am Nachmittag eine Fuehrung. Diese stimmte uns ein auf unseren letzten Abend in Manaus. Wir hatten naemlich Glueck, denn es gab noch gute Plaetze fuer die Oper "Lo Schiavo" (Der Sklave) von Carlos Gomes.



Beim Blick nach oben steht man unter dem Eiffelturm.


Eine Loge fuer uns ganz allein koennten wir uns in Zuerich nicht leisten.


23.30 Uhr: Ruth verschlaeft die dramatische Schlusszene.

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