Ausgangspunkt unserer Salar de Uyuni Tour war die kleine bolivianische Stadt Tupiza, die von einer spektakulaeren Landschaft umgeben ist. Im Jeep wurden wir begleitet von Ruben (Fahrer), Eli (Koechin), Olivier und Morgan (einem sehr sympathischen franzoesischen Paerchen).
An den ersten drei Tagen sahen wir zahlreiche farbige Lagunen mit unzaehligen Flamingos, Lamas und Vicuñas. Auch die verschiedenen Formen der Wueste entdeckten wir: Berge, die aussehen wie ein Coupe Danmark mit herabfliesenden Schokoladenfluss, riesige Steine, die zufaellig verstreut in der Landschaft liegen, und einige, die aussehen wie Baeume, Tiere oder menschliche Gesichter. Im weiteren besuchten wir dampfende, schwefelig stinkende Geysiere und badeten in heissen Quellen.
Am vierten Tag stand der Hoehepunkt auf dem Programm, die Salar de Uyuni mit ihrer scheinbar unendlichen Salzflaeche (12000 km2, zum Vergleich die Schweiz: 41000 km2) . Im fruehen Morgengrauen erreichten wir die Salar und sogleich steuerten wir die Kakteeninsel an. Ruth fragte Ruben, ob er die Orientierung behalten kann. Er bejate und stellte darauf die Scheinwerfer ab. Mit hohen Tempo flogen wir im Dunkeln ueber die Salzwueste und dabei trifft das Verb fliegen genau den Kern des Gefuehls. Denn wir spuerten nur ein eine feine Fibration und ein ruhiges Brummen des Motors und in weiter Ferne schlichen die von der Morgensonne rotgefaerbten Huegel am Rand der Salar vorbei.
Die zuvor angesprochene Kakteeninsel war faszinierend. Wie der Name vermuten laesst, ist sie von Tausenden von Kakteen besiedelt. Einige von ihnen sind gegen 1000 Jahre alt und haben somit noch die Inkas, die die Insel bewohnten, miterlebt. Ueberraschend entdeckten wir einen mueden Ñandú (Straussen-aenlicher Vogel), der am Rand der Insel ein Schlaefchen halten wollte. Natuerlich durften zum Schluss einige typische Salar-Fotos nicht fehlen (meinte Ruth).
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