Montag, 24. Mai 2010

MUSTERSAMMLUNG I



Auf unserer Reise durch den Suedamerikanischen Kontinent stiessen wir auf zahlreiche, wunderschoene Muster. Das eine oder andere Musterbild koennte euch bekannt vorkommen. Wisst ihr noch, in welchem Post ihr es gesehen habt und was es darstellt?
Wenn ihr es nicht herausfindet, geht einfach mit der Maus auf das Bild und schaut in der Textliste am unteren Bildrand nach. Der Name am Schluss (.../Bildname.jpg) gibt euch den Hinweis. Viel Vergnuegen beim Raetseln!







Montag, 10. Mai 2010

UNGEWOHNT ALLTAEGLICHES III



Wechselgeldersatz

Schon in Bolivien war es ueblich, dass man ein Bonbon bekam, wenn der Verkaeufer kein passendes Wechselgeld hatte. In Argentinien war ich in einer Apotheke trotzdem recht ueberrascht, als mir statt einer Muenze ein Pflaster in die Hand gedrueckt wurde. Ich fragte noch nach, aber sie verhielt sich so, als sei es das Natuerlichste der Welt.



Gepolsterter WC-Sitz

Sowohl in Bolivien wie auch hier in Brasilien gibt es weich gepolsterste WC-Sitze! Das ist anscheinend ein Plastikbezug der mit Schaumstoff gefuellt ist. Sehr bequem!



Einarmige Uruguayaner

Wir kannten es schon aus Argentinien, dass die Thermoskanne und der Mate-Becher (ein ausgehoelter Flaschenkuerbis) haeufig herumgetragen werden. Doch in Uruguay nahm dies noch andere Formen an: Ein Uruguayaner - es waren meistens die Maenner - hat immer nur einen Arm frei, denn unter dem anderen klemmt die Thermoskanne und die Hand haelt den Kalebasse (Becher) mit Bombilla (Metalltrinkrohr). Dieses Bild zeigt sich im Alltag also im Supermarkt, im Park, am Zeitungsstand oder beim Schwatz mit dem Nachbarn. Ueberraschend war auch der Anblick von einhaendigen, rasant fahrenden Motorradfahrern. Doch am Ungewoehnlichsten war der Mate im Stadion. Am Eingang gab es die ueblichen Kontrollen. Alles was als Wurfgeschosse oder Waffen verwendet werden konnte, musste selbstverstaendlich draussen gelassen werden. Als wir jedoch ins Stadion kamen, waren rund die Haelfte der Zuschauer mit Thermoskanne bestueckt!



Badhoesli mitten in Rio

Die Stadtteile Copacabana und Ipanema liegen direkt am Strand. Wegen der hohen Haeuser hat man jedoch das Gefuehl, sich mitten in der Stadt zu befinden. Umso befremdlicher war der Anblick von meist aelteren Herren in Badehose - und zwar nur in Badehose, die die Strasse entlang schlenderten.



Hutschi

Vielleicht habt ihr schon mal gehoert, dass Rio in Rio "Hiu" ausgesprochen wird. Und das T wird meistens mit einem SCH versehen, wenn es am Wortende steht. Als mich also die nette Putzfrau des Hostels in Rio nach meinem Namen fragte, wurde aus meinem buchstabierten Ruth eben "Hutschi". Inzwischen habe ich mich daran gewoehnt und finde es recht suess!

Donnerstag, 6. Mai 2010

RIO DE JANEIRO



In den 8 Tagen, die wir in Rio de Janeiro verbrachten, konzentrierten wir uns vorwiegend auf die bekannten Sehenswuerdigkeiten. Einen Besuch eines Fussballspiels liessen wir jedoch dieses Mal aus - Christoph war ja vor rund drei Jahren mit Koni an zwei Spielen im grossen Oval des Maracana gewesen. Die Begeisterung der Brasilianer war aber sehr stark zu spueren. Christoph wurde x-Mal auf seine jeweiligen Fussballtrikots (Flamengo, Boca, The Strongest) angesprochen und sofort entwickelte sich daraus ein kurzes amuesantes Gespraech - bei dem ich jeweils meine brasilianisch-Kenntnisse verbessern konnte.

Unsere Unterkunft befand sich im sehr sicheren Stadtteil Ipanema. Dort spuerten wir nichts der "gefaehrlichen Stadt Rio". Doch die unglaubliche Kluft zwischen Arm und Reich zeigte sich bei den Busfahrten deutlich.



Perfekt getimet erwischten wir den Sonnenuntergang auf dem Pão de Acúcar ("Zuckerbrot").




Dutzende Straende und Huegel: Die Grossstadt Rio ist unglaublich schoen in diese praechtige Landschaft eingebettet.






Dem Museum fuer zeitgenoessische Kunst widmeten wir einen halben Tag. Der Bau stammt uebrigens aus der Feder des inzwischen 101-jaehrigen Architekten Oscar Niemeyer. Das schwebend erscheinende Gebauede liess fuer uns die Austellung in den Hintergrund treten.





Santa Teresa ist die sehr charmante Altstadt Rios. Das Bondinho fuhr uns durch die Kopfsteinpflasterstraesschen. Das Bild stammt uebrigens nicht von uns, da Ruths Speicherkarte leider versagte. Jedoch sieht das Bondinho-Tram noch heute gleich antik aus. Die Fahrt war ein echtes Abenteuer!






Die Aussenansicht der imposanten Catedral Metropolitana fiel auch der Speicherkarte zum Opfer. Auf dem Bild seht ihr eines der vier riesigen Kirchenfenster. Hier noch ein paar Zahlen zu diesem Bauwerk:
1991 vollendet
Durchmesser 106m
Hoehe 96m
Fassungsvermoegen 20'000 Personen





Hinter dem Felsen versteckt sich die wunderschoen geschwungene Copacabana. Im Hintergrund seht ihr auch noch den Zuckerhut. Dies ist der Blick vom Huegel des Ipanema-Strandes in die eine...


...und in die andere Richtung (Ipanema-Strand). Der Rio-typische Dunst kann durchaus auch seinen Reiz haben.